Eine neue Studie im Auftrag von Greenpeace zeigt, dass die Pariser Klimaziele nur mit zwei wesentlichen Faktoren erreicht werden können. Es braucht
Die Gebäudehülle bzw. deren fachgerechte Dämmung, ist der entscheidende Faktor für den Energieverbrauch. So lässt sich der Verbrauch deutlich reduzieren. Denn die beste Energie ist immer noch jene, die gar nicht verbraucht wird!
Eine Stadt benötigt pro ca. 19.000 Haushalten oder 50.000 EinwohnerInnen alleine für das Heizen die Energie von 14 Windrädern, wenn die Häuser zwar mit Wärmepumpen ausgestattet, aber ungedämmt sind. Sind die Häuser entsprechend gut gedämmt (Passivhaus-Standard) reicht bereits die Energie von nur einem Windrad aus.* Das bedeutet: Dämmen macht erneuerbare Energie noch 14 mal besser!
Studie: Heizen ohne Öl und Gas bis 2035
Heizstromverbrauch für Wärmepumpe
Heizstromverbrauch für Wärmepumpe im Jahr: 100 m2 auf Passivhaus-Standard
Energie benötigt damit ein ungedämmter Altbau
Der Ausstieg aus Öl- und Gas- und der Umstieg auf Heizsysteme aus rein erneuerbaren Energiequellen wird in der Studie als „Wärmewende“ bezeichnet. Damit diese gelingt, sind die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen, zum Beispiel attraktive und einfach umsetzbare Förderprogramme für die thermische Sanierung von Bestandsgebäuden. Denn rund 1,5 Millionen Gebäude in Österreich haben eine schlechte Energiebilanz – welch ein gewaltiges Dämm- und somit Sparpotenzial!
Wie viel Energie brauchen wir wirklich? Der achtsame Umgang mit unseren Energieressourcen im Alltag ist ein wichtiger Schritt. Doch wir müssen dringend den nächsten Schritt setzen und unsere Häuser und Wohnungen dämmen. So schaffen wir die alternativlose Grundlage für einen geringen Energieverbrauch.
Infoblatt Sanierungsscheck 2023/24
Auf erneuerbare Energie umrüsten ist zu wenig – es braucht die thermische Sanierung dazu. Erst dämmen, dann erneuerbare Energiequellen nutzen. So geht Sparen ohne Verzicht.
„Als innovativer Dämmstoff-Komplettanbieter und Vorreiter in Sachen Klimaschutz ist es uns ein Anliegen die Initiative „14-mal besser“ zu unterstützen. Lasst uns alle gemeinsam an einem Strang ziehen und grüne Energie sparen. Nur miteinander können wir die Klimaziele erreichen.“
Roland Hebbel
Geschäftsführer Steinbacher Dämmstoffe
In der Greenpeace-Studie werden Gebäude mit unterschiedlichem Dämmstandard verglichen, die mit Wärmepumpen heizen. Diese werden durch Strom betrieben. Je besser also der energetische Standard des Gebäudes desto geringer der Heizenergiebedarf. Dies kann teilweise massive Auswirkungen haben. Zudem arbeiten Wärmepumpen effizienter, wenn das Gebäude gut gedämmt ist.
Sofern dringender Handlungsbedarf besteht, können am Dachboden entsprechende Dämmelemente aus Styropor begehbarer Schutzplatte mit 12 cm Dicke ganz einfach selbst verlegt werden. Das ist eine günstige Möglichkeit, die in Eigenregie umgesetzt werden kann und sofort signifikant Energie einspart.
Greenpeace e.V. ist der Auftraggeber der Studie „Heizen ohne Öl und Gas bis 2023“, auf die sich diese Webseite bezieht.
Großartige Neuigkeiten: Die Sanierungsoffensive 2023/2024 wurde mit höheren Fördersätzen gestartet! Insgesamt stehen bundesweit 940 Millionen Euro für Private und Betriebe zur Verfügung.
Unter Sanierung versteht man die Wiederherstellung oder Modernisierung einzelner Gebäudeteile oder eines gesamten Bauwerks, um Schäden zu beseitigen sowie den Wohnstandard zu erhöhen.
Österreichs einziger Dämmstoff-Komplettanbieter mit Produkten aus Styropor (EPS), Polyurethan (PU), Polyethylen (PE) und Steinwolle.
